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24.05.23 | Schweiz

Aktivisten nach Flughafen-Störung verurteilt

Dutzende von Klimaaktivisten hatten am Dienstag am Genfer Flughafen gegen Privatjets protestiert. Die Genfer Staatsanwaltschaft hat sie am Mittwoch zu bedingten Geldstrafen verurteilt. (Archivbild) (Foto: Keystone/SDA)

Die Genfer Staatsanwaltschaft hat die rund hundert Klimaaktivisten zu bedingten Geldstrafen verurteilt. Sie hatten mit einer Aktion gestern einen Unterbruch des Flugverkehrs am Genfer Flughafen verursacht.

Die bedingten Geldstrafen belaufen sich auf 120 Tagesansätze, wie die Genfer Staatsanwaltschaft mitteilte. Die Verurteilungen erfolgten wegen Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung und Nötigung.

In einem Fall wurde ein Aktivist auch wegen Drohung und Gewalt gegen Behörden und Beamte verurteilt, weil er einen Polizisten verletzt haben soll. Die Klimaaktivisten wurden unterdessen wieder auf freien Fuss gesetzt.

Sie waren am Dienstagmorgen gegen 11:30 Uhr auf das Flughafengelände eingedrungen. Zahlreiche Polizisten griffen ein, um die Aktivisten zu vertreiben. Einige der Klimaschützer hatten sich an Flugzeuge gekettet, die ihm Rahmen der laufenden Verkaufsmesse von Privatjets auf dem Palexpo-Gelände neben dem Flughafen ausgestellt waren. Insgesamt nahm die Polizei 103 Aktivisten fest, darunter einen Minderjährigen.

Die Aktivisten erklärten, dass sie den kommerziellen Flugverkehr am Flughafen Genf nicht stören wollten. Aus Sicherheitsgründen wurde der Flugverkehr jedoch ab 11:40 Uhr für eine Stunde unterbrochen.