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19.03.23 | Schweiz

Credit Suisse lehnt UBS-Angebot offenbar ab

(Keystone/SDA Archiv)

Gemäss Medienberichten hat die strauchelnde Credit Suisse ein Übernahmeangebot der UBS abgelehnt. Diese soll angeboten haben, die Credit Suisse für einen Betrag von bis zu einer Milliarde US-Dollar zu übernehmen.
Nach Informationen der Finanznachrichtenagentur Bloomberg vom Sonntag wies die Credit Suisse das Angebot zurück. Sie werde dabei unterstützt von ihrem grössten Aktionär. Laut Bloomberg hält die Credit Suisse das Angebot für zu niedrig und nicht gut für die Aktionäre.
Die Transaktion sollte laut einem Bericht der Zeitung Financial Times  zu einem Bruchteil des Schlusskurses der Credit Suisse-Aktien vom vergangenen Freitag erfolgen. Die Aktionäre würden damit praktisch leer ausgehen. 
Demnach habe die UBS offeriert, 25 Rappen je Aktie in eigenen Anteilen zu bezahlen. Am Freitag beendeten CS den Handel mit einem Kurs von rund 1,86 Franken. 
Bei einer möglichen Fusion der beiden Grossbanken dürften zehntausend Arbeitsplätze gefährdet sein. Der Bankpersonalverband hat eine Task Force zur Sicherung der Arbeitsplätze gefordert. 

Der Bundesrat hat für den Abend zu einer «wichtigen Medienkonferenz» eingeladen. Die genaue Uhrzeit und die Teilnehmenden werden gemäss Einladung kurzfristig bekannt gegeben.