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20.09.23 | Liechtenstein

Hoffnung auf gute Zukunft des Erzbistums

Symbolbild. (Foto: Unsplash/Karl Fredrickson)

Der Verein für eine offene Kirche freut sich über die Klarheit zur Zukunft des Erzbistums Vaduz durch den Rücktritt von Erzbischof Haas. Gleichzeitig schöpft der Verein mit der vorübergehenden Übernahme des Erzbistums durch den Feldkircher Bischof Benno Elbs Hoffnung, so Vorstandsmitglied Klaus Biedermann: "Benno Elbs übernimmt hier keine leichte Aufgabe. Wir haben 60 inkardinierte Priester im Erzbistum Vaduz, wobei nicht alle in Liechtenstein tätig sind. Die meisten sind sehr konservativ und nicht alle haben die adäquate Ausbildung, um wirklich in der Seelsorge und den Pfarreien tätig zu sein. Es ist sicher auch zu wünschen, dass er auch zu einem Brückenbauer zwischen den beiden Seiten wird. Er ist sicher ein offener Geistlicher, er muss aber auch schauen, dass es irgendwie für alle passt."

Keine Isolation des Bistums gewünscht
Der Verein für eine offene Kirche schöpft gleichzeitig für das Erzbistum Vaduz Hoffnung auf eine bessere Zukunft. So soll das Erzbistum nach dem Rücktritt von Erzbischof Wolfgang Haas in Zukunft besseren Anschluss an andere Institutionen erhalten. Laut Klaus Biedermann, Vorstandsmitglied des Vereins für eine offene Kirche, wünscht sich der Verein, dass das Erzbistum in Zukunft nicht mehr so isoliert dasteht, wie es das heute tut. Zumindest der Oberhirte in die Bischofskonferenz in der Schweiz oder Österreich eingebunden ist. Das sei auch in der Zeit von Erzbischof Haas ein Problem gewesen. "Das hat weder ihm noch der Kirche im Land gutgetan. Das sieht man auch jetzt beim Thema Missbrauchsfälle. Wir begrüssen die Aufarbeitung, wünschen uns aber, dass Liechtenstein hier auch miteinbezogen wird.", so Biedermann weiter.

Hoffnungen für die Zukunft   |  20.09.2023, 17:20

Elbs übernimmt Erzbistum übergangsweise    |  20.09.2023, 17:10