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21.09.23 | Liechtenstein

Kritische Infrastruktur vor Cyberangriffen schützen

Michael Valersi, Leiter der Stabsstelle für Cyber-Sicherheit. (Foto: Keystone/SDA)

Seit dem 1. Juli hat Liechtenstein ein eigenes Cybersicherheitsgesetz. Dieses reguliert unter anderem die Aufgaben der Stabsstelle für Cybersicherheit, sagt deren Leiter Michael Valersi. 

"Diese gliedern sich in verschiedene Kapitel. Das erste ist zu Risikomanagement, also wie gehe ich mit Risiken um. Dann gibt es einen Bereich, in dem es um Benutzerberechtigungsmanagement geht. Wer hat wo Zugriff und wie manage ich auch diese Zugriffe auf das System. Es geht um einen laufenden Betrieb, um die Wartung und wie man das handhabt. Es führt sich nachher fort bis zu Projekt- und Änderungsmanagement und Ende mit dem Kapitel Krisenmanagement. Wenn also ein Notfall stattfindet, wie gehe ich mit diesem um, weil dieses Problem sich unmittelbar auf die Gesellschaft und die Wirtschaft auswirkt", so Valersi.

Mit dem Cybersicherheitsgesetz sollen auch kritische Infrastrukturen in Liechtenstein besser gegen Cyberangriffe geschützt werden.

"Es ist so, dass in den bestimmten Sektoren nachher einige Unternehmen aktiv sind. Beispielsweise zum Thema Energie, da sind es die Energieversorger, von denen es im Land nicht so viele gibt. In den anderen Bereichen sind wir gerade dabei dies zu evaluieren. Also gemeinsam mit der Regierung bin ich gerade dabei zu erheben, wer darunter fällt. Also ein Unternehmen, das nie von uns hört, kann davon ausgehen, dass es nicht unter die Kategorie kritische Infrastruktur fällt. Weil jeder, der darunter fällt, wird in den nächsten Wochen und Monaten aktiv von uns kontaktiert und mit dem treten wir auch in den Austausch", erklärt Michael Valersi, Leiter der Stabsstelle für Cybersicherheit im Interview mit Radio Liechtenstein.

Schutz der Infrastruktur   |  21.09.2023, 17:20