UNO-Klimasekretariat überprüft Klimabericht
Diese Woche hat eine Delegation des UNO-Klimasekretariats in Vaduz im Rahmen einer Überprüfung des nationalen Klimaberichts lokale Fachexperten und Fachexpertinnen zu den Bereichen Energie, Verkehr, Umwelt, Forst -und Agrarwirtschaft sowie Aussenpolitik konsultiert.
Liechtenstein hat sich gegenüber der UNO verpflichtet, bis zum Jahr 2030 die Treibhausgasemissionen um 55 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 1990 zu verringern. Im Berichtsjahr 2022 wurde eine Reduktion von 30 Prozent verzeichnet. Während die UNO-Delegation Liechtensteins Fortschritt bestätigt hat, äusserte sie auch klare Erwartungen, wie die Regierung heute mitteilt.
So wird Liechtenstein aufgefordert, weitergehende Massnahmen in den Bereichen Biodiversität, erneuerbare Energien und Mobilität zu treffen und das Tempo bei der Umsetzung zu erhöhen. Entsprechend positiv hat sich die UNO-Delegation über die geplanten Massnahmen der Regierung im Verkehrs- und Biodiversitätsbereich geäussert.
Das Amt für Umwelt wird auf Empfehlung der UNO-Delegation künftig genauer analysieren, wie der Fortschritt in den verschiedenen Sektoren, beispielsweise der Energieversorgung oder Landwirtschaft, verläuft. Dies erlaubt gemäss Regula Imhof, Leiterin des Amtes für Umwelt, eine bessere Einschätzung der Wirksamkeit und eine zeitnahe Anpassung der Massnahmen. Weiters plant das Amt für Umwelt, in Zukunft die Bevölkerung noch stärker über mögliche Klimaschutzmassnahmen zu informieren und wie diese im Alltag umgesetzt werden können.