Amphibienschutz für Vorarlberg, © Keystone / DPA / Rolf Vennenbernd
Erdkröte Keystone / DPA / Rolf Vennenbernd
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Amphibienschutz für Vorarlberg

Amphibien sind eine der am stärksten gefährdeten Artengruppen weltweit und auch in Vorarlberg sehr stark im Rückgang begriffen.

15.02.2024

Gerade deshalb sei ein gut funktionierender Artenschutz unerlässlich, so Umwelt- und Naturschutzlandesrat Daniel Zadra: „Natur- und Umweltschutz betrifft alle Arten der Flora und Fauna. Es freut mich daher, dass es uns gelungen ist, bereits im Jahr 2022 eine Koordinationsstelle für Amphibienschutz in Vorarlberg zu etablieren. Nun gilt es, dieses wichtige Projekt weiter voranzutreiben.“ Für die Koordinierung und Umsetzung des Amphibienschutzes in Vorarlberg in den Jahren 2024 bis 2026 werden seitens der Landesregierung nun Mittel in der Höhe von insgesamt mehr als 115.000 Euro bereitgestellt.

Vorarlberg ist in seiner Verantwortung für das natürliche Erbe und zum Schutz der Biodiversität angehalten, die Amphibien zu schützen und zu erhalten. „Dieser Verantwortung wollen wir natürlich gerecht werden“, so Zadra.

Koordinationsstelle für Amphibienschutz
Seit 2022 gibt es eine Koordinationsstelle für Amphibienschutz für fachliche Beratung, Begleitung von Schutzprojekten und Vernetzung von im Amphibienschutz Tätigen und für Öffentlichkeitsarbeit. Der Schutz der Amphibien erfolgt auf mehreren Ebenen: Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensraum und Laichgewässern, Amphibienschutz an Straßen (bauliche Umsetzungen, Betreuung Zugstellen während der Laichzeit), Fachberatung und Öffentlichkeitsarbeit. In diese Schutzmaßnahmen sind viele verschiedene Akteure involviert. Dazu gehören neben den freiwilligen HelferInnen auch das Strassenbauamt Feldkirch und die Landesstraßenmeistereien. Der Landesrat bedankt sich bei allen in diesem wichtigen Bereich tätigen Personen.