430 Anwohner von Friedenskonferenz betroffen
Rund 430 Anwohner sind vom Sicherheitskonzept der Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock betroffen.
Die betroffenen Anwohner müssen bei einem Akkreditierungsschalter persönlich einen Ausweis abholen, wie Stephan Grieder, Kommandant der Kantonspolizei Nidwalden, bei einer Begehung der Sicherheitszone heute sagte.
Betroffen davon seien auch Kinder ab 12 Jahren. Die Stimmung in der Bevölkerung sei aber positiv, es gebe viel Verständnis für die Massnahmen.
Die Sicherheitsmassnahmen greifen laut Grieder ab Donnerstagmittag und dauern bis zum Ende der Konferenz im Laufe des Montags. Je näher am Bürgenstock-Ressort, desto engmaschiger werde das Sicherheitskonzept. Nach der Akkreditierungsstelle gebe es mehrere Checkpoints. Ein erster befinde sich bereits in Stansstad NW.
"Grosse Herausforderung"
Es sei eine grosse Herausforderung, in so kurzer Zeit eine so grosse Anzahl Personen zu schützen, so Grieder weiter. Es sei nicht vergleichbar mit anderen Anlässen.
Als Standortkanton steht Nidwalden in der Verantwortung für die Sicherheit vor und während der Konferenz. Rund um den Verhandlungsort wird es eine rote Sicherheitszone geben. Diese wird allerdings nur wenige Menschen in direkter Nachbarschaft treffen, versicherten die Behörden an einer Infoveranstaltung für die Bevölkerung Anfang Mai. Die Dorfzentren von Stansstad NW und Ennetbürgen NW werden nicht zur Sperrzone gehören.
Wenige Tage vor Beginn der Konferenz hat Grieder zusammen mit Nidwaldens Regierungsrätin Karin Kayser-Frutschi (Mitte) und einem Vertreter der Armee eine Begehung bei der Sicherheitszone durchgeführt. Gezeigt wurden den zahlreich angereisten Medienschaffenden der Heliport für Lufttransporte von Konferenzteilnehmenden, der Checkpoint für den Einlass in Sicherheitszone sowie die Akkreditierungsstelle für Anwohnerinnen und Anwohner.