Auch Ostschweizer Bäder sind nicht Keimfrei
Schweizweit weisen viele Frei- und Hallenbäder keine einwandfreie Wasserqualität auf. Auch Ostschweizer Bäder sind betroffen.
Die Kontrolleure im Kanton St. Gallen haben 31 Bäder unter die Lupe genommen und dabei 50 Mängel festgestellt, die behoben werden mussten. Das waren deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. Gleich zwei Bäder waren so verunreinigt, dass sie geschlossen werden mussten, wie der Sonntagsblick schrieb.
Es betraf ein Therapiebad und ein Saunabecken, in den Fällen wurde der Höchstwert für krankheitserregende Keime massiv überschritten, im Therapiebad waren auch Fäkalbakterien nachweisbar.
Der häufigste Beanstandungsgrund war jedoch zu hohe Chloratwerte. Die Chemikalie, die bei der Wasseraufbereitung entsteht, kann die Sauerstoffaufnahme beeinträchtigen und Nieren schädigen. In St. Gallen mussten drei von vier Bäder-Proben wegen zu hohen Chloratgehalts beanstandet werden.