Bergsturz im Engadin wohl glimpflich ausgegangen
Ein gewaltiger Bergsturz in der Berninagruppe im Engadin ist am Sonntag nach bisherigen Erkenntnissen ohne ernsthafte Folgen geblieben. Menschen wurden allem Anschein nach nicht verletzt.
Der Bergsturz habe sich am Piz Scerscen am Sonntag um 07.00 Uhr ereignet, sagte der Gemeindepräsident von Samedan, Gian Peter Niggli, auf Anfrage zu verschiedenen Medienberichten. Das Volumen des Bergsturzes werde auf über eine Million Kubikmeter geschätzt, womit dieser die Grössenordnung des Bergsturzes von Bondo im Jahr 2017 erreiche. Das Gestein türme sich im Val Roseg auf einer Länge von über fünf Kilometern.
"Suchflüge haben keine Hinweise auf verschüttete Menschen gebracht", sagte Anita Senti, Medienverantwortliche der Bündner Kantonspolizei der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Es lägen auch keine Vermisstmeldungen vor.