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Casino-Verband kritisiert Sperrlisten-Austausch

Das Abkommen mit der Schweiz sei ein weiterer Versuch der Liechtensteiner Regierung, ein Casino-Verbot durch die Hintertür durchzubringen.

26.01.2025

Der Casino Verband in Liechtenstein übt scharfe Kritik am Austausch von Casino-Sperrlisten. Das Abkommen mit der Schweiz sei ein weiterer Versuch der Liechtensteiner Regierung, ein Casino-Verbot durch die Hintertür durchzubringen. Das hat Markus Kaufmann, Präsident des Liechtensteiner Casino-Verbands, im Gespräch mit Radio Liechtenstein erklärt.

Laut Casino-Verband wurden durch das Abkommens mit der Schweiz bereits Umsatzeinbussen von 85 Prozent verzeichnet. Der Verband fordert daher rasch faire und nachhaltige Rahmenbedingungen von der Regierung. Diese reagiert bisher zurückhaltend auf die Kritik. Es sei noch zu früh, die Auswirkungen des Sperrlistenaustausches zu beurteilen.

Mit dem Abkommen verpflichten sich die beiden Länder zur Zusammenarbeit beim Schutz vor exzessivem Geldspiel und tauschen seit 7. Januar 2025 die Listen über verhängte Spielsperren gegenseitig aus.