Daniel Risch reist nach Berlin für bessere Planung des ÖV

Die Regierungschefs der internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) reisen am 27. und 28. Juni 2024 nach Berlin, um bei Gesprächen mit Vertretern des deutschen Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) und der Deutschen Bahn (DB) bessere Abstimmungsprozesse bei der Planung des Öffentlichen Verkehrs in der Bodenseeregion zu fordern, teilte die Liechtensteiner Regierung heute mit.

Regierungschef Dr. Daniel Risch wird zu diesem Zweck ebenfalls nach Berlin reisen. Die Delegation besteht ausserdem aus Landammann Roland Inauen (IBK-Vorsitzender 2024, Appenzell Innerrhoden), Europaminister Eric Beisswenger (Bayern), Landeshauptmann Markus Wallner (Vorarlberg) und Staatssekretär Florian Hassler (Baden-Württemberg).

Warum Berlin als Tagungsort?

Bisher fehlt in der Vierländerregion Bodensee (D-A-CH-FL) eine institutionalisierte Plattform für den Austausch zwischen der IBK und nationalen Akteuren. Oftmals werden auf nationaler Ebene die Anliegen der Grenzregion auch nicht ausreichend wahrgenommen.

Die Regierungschefs sind in Berlin, um die Bedeutung des IBK-Wirtschaftsraumes (Vierländerregion) zu verdeutlichen und die hierfür notwendige Entwicklung der Infrastruktur aufzuzeigen, die ohne das Zutun der Hauptstädte wie z. B. Berlin nicht möglich ist. Liechtenstein zeigt durch seine Teilnahme, dass wir uns für die Region aktiv einsetzen. Ähnliche Reisen sind künftig auch nach Wien oder Bern vorgesehen.

Was liegt den Regierungschefs besonders am Herzen?

Aus Liechtensteiner Sicht (und auch aus Sicht der Schweizer IBK-Mitgliedskantone) ist besonders interessant, warum den ÖV-Verbindungen ab Zürich in Richtung Stuttgart und München keine ausreichende Bedeutung beigemessen wird. Gerade in Hinblick auf die hohe Bedeutung des Frankenraums; genauer gesagt der Schweiz und Liechtenstein als Handelspartner der Länder Baden-Württemberg und Bayern. Bayern und Baden-Württemberg haben noch zusätzliche Schwerpunkte für die Reise.