Davos und Bern direkt in den Playoffs, © Keystone-SDA
Davos darf über den Einzug ins Playoff-Viertelfinal jubeln. Keystone-SDA
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Davos und Bern direkt in den Playoffs

Noch ein Rang im Play-in ist zu vergeben. Wir haben die Übersicht zu den Spielen von gestern Abend.

03.03.2024

Davos und Bern sichern sich in der zweitletzten Runde den Platz in den Playoff-Viertelfinals. Am morgigen Montag ist nur noch ein Rang im Play-in zu vergeben. Die Fakten vom Samstag:

Davos dank Wende zum Playoff-Ticket
Der HC Davos kann mit den Playoff-Viertelfinals planen. Bis die drei Punkte auf dem Weg in die entscheidende Saisonphase gewonnen waren, musste das Team von Josh Holden eine Wende vollbringen. Yannick Weber und Derek Grant brachten die ZSC Lions in den ersten fünf Minuten mit zwei Treffern in Front. Andres Ambühl, Dennis Rasmussen und Dominik Egli liessen das Geschehen jedoch im zweiten Abschnitt auf die Seite der Bündner kippen. Joakim Nordström sicherte dem Schweizer Rekordmeister mit dem Tor zum 4:2 schliesslich den Sieg.

Berns souveräner letzter Schritt
In der Postfinance Arena ging die Angst um, dass der SCB in der Schlussphase der Qualifikation seinen direkten Playoff-Platz verspielen könnte. Nach der dritten Niederlage in Folge vor zwei Wochen gegen Ambri-Piotta wurden die kritischen Stimmen lauter. Doch nun sind alle Zweifel ausgeräumt, und die Berner werden in der entscheidenden Saisonphase definitiv dabei sein. Für den letzten Schritt benötigte das Team von Jussi Tapola einen 4:1-Erfolg gegen Lausanne. Fabian Ritzmann brachte den SCB mit seinem dritten Saisontor im ersten Drittel auf Kurs, nachdem die Waadtländer zuvor in Führung gegangen waren. Colton Sceviour besorgte dann die erstmalige Führung zu Beginn des zweiten Drittels, Joël Vermin und Tristan Scherwey stellten den Sieg schliesslich sicher.

Vertagte Entscheidung
Am unteren Strich vertagte der EHC Biel mit einem 6:1-Heimsieg über Lugano die Entscheidung im Fernduell gegen die SCL Tigers um den letzten Platz im Play-In auf morgen. Die Bieler gingen nach drei Minuten durch Jérémie Bärtschi in Führung und verspielten diese anders als am Freitag gegen Davos (Niederlage nach drei Führungen) nicht mehr. Biel erzielte das 2:0 durch Mike Künzle mittels Penalty und die Goals vom 3:1 zum 6:1 im Powerplay. Für die Seeländer war es der erste Sieg nach vier Niederlagen und der erste Sieg unter Martin Steinegger nach dem Trainerwechsel vom letzten Wochenende.

Zwischentief bleibt unbestraft
Die SCL Tigers zeigen einen starken Schlussspurt. Von den letzten elf Partien haben die Emmentaler drei verloren. Die Erfolgsserie reisst auch gegen Kloten nicht ab, obwohl es im Spiel gegen die Zürcher bei Spielhälfte nicht danach ausgesehen hätte, als ob das Team von Thierry Paterlini Punkte holen würde. 1:4 lagen die Tigers zu diesem Zeitpunkt zurück, nachdem die Klotener, die auch unter dem neuen Coach Stephan Mair nicht in Fahrt gekommen waren, im zweiten Drittel dreimal getroffen hatten. Doch Julian Schmutz (2) und Dario Rohrbach glichen das Geschehen innert anderthalb Minuten wieder aus. In der Verlängerung liess Vili Saarijärvi die Langnauer dann endgültig jubeln. Morgen müssen die Tigers gegen die ZSC Lions punkten, wollen sie das Saisonende abwenden und an Biel vorbeiziehen, das um einen Zähler im Vorteil ist.

Zuger Negativserie ist zu Ende
Der EV Zug schlitterte zum Abschluss der Qualifikation in eine Resultatkrise. Nach acht Niederlagen in Folge kamen die Zentralschweizer gegen Genève-Servette wieder zu einem Erfolgserlebnis. 3:2 setzte sich die Mannschaft von Dan Tangnes in der Verlängerung durch. Nico Gross sicherte den Zugern mit seinem zweiten Saisontor den zweiten Punkt und fügte den Genfern die dritte Niederlage in Serie zu.

Spacek lässt Ambri jubeln
Profiteur von Servettes Baisse ist Ambri-Piotta. Nach dem Sieg zuletzt im Direktduell gegen die Genfer kamen die Tessiner auch gegen Fribourg-Gottéron zu einem Erfolg und liegen vor der letzten Runde, die sie morgen zum formschwachen Kloten führt, zwei Zähler vor den Genfern im achten Rang, der die Möglichkeit bietet, eine Play-in-Serie weniger bestreiten zu müssen. Das Team von Luca Cereda reagierte beim 3:2 zweimal auf einen Rückstand. Im Schlussdrittel stellte Topskorer Michael Spacek den Sieg sicher.

Erfolgserlebnis vor den Ferien
Die Rapperswil-Jona Lakers können zwar bald in den Ferienmodus schalten, in ihrem zweitletzten Auftritt in diesem Jahr kamen die St. Galler aber zu einem 3:2-Sieg gegen den Tabellenletzten Ajoie. Sandro Zangger gelang das entscheidende Tor in der Schlussphase.