Davoser Fehlstart perfekt
Der Fehlstart des HC Davos ist perfekt. Die Bündner verlieren auch ihr zweites Saisonspiel in der National League, diesmal mit 2:4 in Lugano
Zwei Minuten und 27 Sekunden vor Schluss bewies Luganos Stürmer Luca Fazzini Nervenstärke und verwertete einen Foulpenalty mit einem feinen Lupfer ins Lattenkreuz zum entscheidenden 3:2. Klas Dahlström hatte den von der Strafbank kommenden Santeri Alatalo nur mit einer Notbremse stoppen können.
Er verhinderte damit die grosse Wende des HCD, der nach der Heimniederlage gegen Kloten am Dienstag zum zweiten Mal verlor. Im Schlussdrittel hatten die Bündner innerhalb von 18 Sekunden zum 2:2 ausgeglichen. Erst traf Julius Honka, dann entwischte Yannick Frehner und liess dem neuen Lugano-Goalie Joren van Pottelberghe solo keine Chance.
Besonders erleichtert über die Wende wäre wohl Andres Ambühl gewesen. Ausgerechnet der Captain und Routinier hatte mit einem ärgerlichen Stockfoul am Ursprung der beiden Gegentreffer im zweiten Drittel gestanden. Bei vier gegen vier Spielern gelang Alatalo Luganos Führung, 89 Sekunden erhöhte der neue Schwede Carl Dahlström in Überzahl auf 2:0.
So wird sich Ambühl nicht gerne an sein 1043. Spiel in der Qualifikation der National League erinnern, mit dem er Beat Gerber als Rekordhalter ablöste.