Dem FC Winterthur wird die Lizenz vorerst verweigert, © Keystone/SDA
Die Winterthurer kündigten umgehend an, die fehlenden Unterlagen fristgerecht nachzureichen. Keystone/SDA
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Dem FC Winterthur wird die Lizenz vorerst verweigert

Während es dem FC Winterthur sportlich sehr gut läuft, kommt von der Liga eine bittere Nachricht: Die Spielberechtigung für kommende Saison wird erstinstanzlich verweigert.

22.04.2024

Gemäss Mitteilung der Swiss Football League (SFL) erfüllen die Winterthurer die Kriterien im Bereich Infrastruktur nicht. Der Klub, der zurzeit in der Super League auf dem 5. Platz liegt, kann bis Mittwoch, 24. April, Rekurs gegen den Entscheid einreichen.

Die Winterthurer kündigten umgehend an, "zusammen mit der Stadt Winterthur als Stadionbesitzerin die fehlenden Unterlagen fristgerecht nachzureichen". Beide Parteien seien zuversichtlich, dass der FCW auch in der kommenden Saison in der Super League spielen werde. Darüber entscheidet die Rekursinstanz bis spätestens am 17. Mai 2024.

Finanzielle Probleme in Schaffhausen
In der Challenge League hat mit dem FC Schaffhausen ebenfalls ein Verein die Lizenzvoraussetzungen nicht erfüllt. Beim FCS gibt die Liga finanzielle Gründe für den Entscheid an. Auch der Tabellenneunte der Challenge League ist laut Mitteilung optimistisch, die Lizenz in der zweiten Runde zu erhalten.

Anfang April hatte die SFL angekündigt, Schaffhausen und Bellinzona wegen fehlender monatlicher Lohnbestätigungen bei der Disziplinarkommission anzuzeigen. Im Gegensatz zu Schaffhausen haben die Tessiner aber die Lizenz III erhalten, mit der ein Klub in der Challenge League, nicht aber in der Super League spielen darf.

Carouge und Rapperswil könnten aufsteigen
Aus der dritthöchsten Liga haben nur Etoile Carouge und Rapperswil eine Lizenz beantragt. Sowohl der Leader aus Genf, der die Tabelle fünf Runden vor Schluss mit acht Punkten Vorsprung anführt, als auch der Verfolger aus St. Gallen erfüllen alle Bedingungen, um in der kommenden Saison in der Challenge League zu spielen.