Demi Vollering dominiert das Bergzeitfahren
Auch in der zweiten Etappe mit Zielankunft in Villars-sur-Ollon gab es kein Vorbeikommen an der Gesamtleaderin Demi Vollering (Team SD Worx).
Auch in der zweiten Etappe der Tour de Suisse der Frauen mit Zielankunft in Villars-sur-Ollon gab es kein Vorbeikommen an der Gesamtleaderin Demi Vollering (Holland, Team SD Worx). Elise Chabbey (Canyon/Sram Racing) büsst nach ihrer starken Fahrt gestern Plätze ein.
Die Ausgangslage vor dem heutigen Bergzeitfahren war klar: Demi Vollering, die Gesamtführende, war auch heute klare Favoritin auf dieser 15,7 Kilometer langen Strecke von Aigle hoch nach Villars-sur-Ollon. Bis zur letzten Zwischenzeit sah es noch so aus, als würde die Niederländerin heute tatsächlich entthront werden können. Elisa Longo Borghini (Lidl-Trek) hatte starke Beine und fuhr bei ihrer Zielankunft eine deutliche Bestzeit. Dennoch reichte die Zeit am Ende nicht für den Sieg.
Nach 12,5 Kilometer hatte Vollering knapp 24 Sekunden Rückstand auf Longo Borghini. Auf den letzten Kilometern zeigte die Leaderin aber noch einmal, warum sie an dieser Tour die grosse Favoritin ist. Im Schlussprint holte die Niederländerin nicht nur den Rückstand auf, sondern distanzierte die ganze Konkurrenz auch noch um knapp 18 Sekunden. Damit gewinnt sie auch die zweite Etappe und baut ihre Führung im Gesamtklassement auf die beiden Lidl-Trek-Fahrerinnen Elisa Longo Borghini und Gaia Realini auf 1:26 beziehungsweise 1:28 Minuten Rückstand aus.
Schweizerinnen nicht bei den Besten
Elise Chabbey hatte nach ihrer langen Flucht in der gestrigen Etappe nicht mehr genug Energie, um auch heute mit den Topfahrerinnen mitzuhalten. Am Ende klassierte sich die Genferin auf Rang 17. Im Gesamtklassement rutscht sie damit zurück auf Rang 10 mit insgesamt 4:13 Minuten Rückstand auf die Führende.
Die dritte Etappe führt dann morgen über 125,6 Kilometer von Vevey nach Champagne. Die insgesamt 1887 Höhenmeter sind aufgeteilt auf vier Bergpreise. Dort bietet sich dann für Elise Chabbey die Chance ihre Führung in der Bergwertung auszubauen.