Deutlich mehr Mittel für Bündner Gemeinden
Im Rahmen des Bündner Finanzausgleichs 2025 erhalten die Gemeinden Ausgleichsbeiträge von insgesamt 66,1 Millionen Franken. Das Ausgleichsvolumen steigt gegenüber 2024 um 5,2 Millionen.
Dieser deutliche Anstieg sei eine Folge des starken Wachstums des Ressourcenpotenzials der ressourcenstarken Gemeinden, die ressourcenschwachen Gemeinden profitieren so direkt davon, teilt der Kanton Graubünden heute mit. Der Kanton finanziert 39,1 Millionen und die ressourcenstarken Gemeinden tragen 27,0 Millionen zur Finanzierung bei.
Das für die Berechnung des Ressourcenausgleichs 2025 massgebende Ressourcenpotenzial ist gegenüber 2024 über alle Gemeinden hinweg auf 908,6 Millionen Franken gewachsen (+ 4,4 Prozent). Die Entwicklung ist vor allem eine Folge gestiegener Steuereinnahmen der ressourcenstarken Gemeinden. Die gesamte Zunahme des Ressourcenpotenzials entfällt auf die 39 ressourcenstarken Gemeinden (+ 8,7 Prozent). Demgegenüber stagniert jenes der ressourcenschwachen Gemeinden.
Die Steuern der natürlichen Personen (Einkommens- und Vermögenssteuern sowie Quellensteuern) tragen mit 627,4 Millionen rund 69 Prozent zum gesamten Ressourcenpotenzial bei. Weiter fliessen die Steuereinnahmen juristischer Personen (100,5 Millionen Franken), die Wasserzinsen beziehungsweise Abgeltungsleistungen (49,2 Millionen Franken) sowie die mit einem Wert von 1,5 Promille berücksichtigten Steuerwerte der Liegenschaften (131,5 Millionen Franken) in die Berechnung ein.