Durchschnittlich 21 Millionen Tonnen CO2 durch SMI-Konzerne
Dabei zeigen sich riesige Unterschiede, wie eine Analyse der Nachrichtenagentur AWP zeigt.
Die Konzerne im Swiss Market Index (SMI) emittieren im Schnitt 21 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr.
Mit 130 Millionen Tonnen CO2 ist der Baukonzern Holcim der grösste Treibhausgasemittent im bedeutendste Aktienindex der Schweiz. Der Technologiekonzern ABB liegt mit rund 127 Millionen Tonnen knapp dahinter. Auch der Lebensmittelkonzern Nestlé gehört mit 113 Millionen Tonnen zu den ganz grossen CO2-Emittenten. Berücksichtigt wurden Daten aus dem Vorjahr.
Die Zahlen zeigen den ganzen CO2-Fussabdruck eines Konzerns. Vom Treibhausgasausstoss im Betrieb, etwa durch die Ölheizung oder Fahrzeugflotte, bis zu Emissionen der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette (Scope 1, 2 und 3). Diese entstehen beispielsweise bei Lieferanten, in der Logistik oder während dem Einsatz verkaufter Produkte.
Nach den drei grössten Emittenten gibt es eine grosse Lücke. Der Logistikkonzern Kühne+Nagel (14 Millionen Tonnen) und der Baustoffkonzern Sika (13 Millionen Tonnen) belegen Rang vier und fünf.
Finanzdienstleister verursachen verhältnismässig wenig Emissionen: die Grossbank UBS und die Versicherer Swiss Re, Swiss Life und Zurich emittieren jeweils deutlich unter einer halben Million Tonnen CO2. Nicht berücksichtigt sind hier allerdings sogenannte finanzierte Emissionen.