Ein Tag im Zeichen von Biodiversität und Nachhaltigkeit, © ikr
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Ein Tag im Zeichen von Biodiversität und Nachhaltigkeit

Die Regierungsexkursion heute, Donnerstag, legte den Fokus auf die Themen Biodiversität und Nachhaltigkeit. Die fünf Regierungsmitglieder, ihre Stellvertreterinnen und Stellvertreter sowie der Regierungssekretär erkundeten innovative Projekte und Initiativen, die sich dem Schutz und der Förderung der biologischen Vielfalt verschrieben haben.

29.08.2024

Früh am Morgen startete die Exkursionsgruppe am Regierungsgebäude und machte sich mit E-Bikes auf den Weg nach Schaan. Dort traf sie auf Klaus Risch und Michelle Kranz von der Hilti Family Foundation Liechtenstein. Diese führten die Gruppe in die Initiative "supergut" sowie das Konzept des neuen Escape-Rooms "Die Jagd nach Dr. Mo No" ein, der auf unterhaltsame Weise die Bedeutung der Biodiversität thematisiert. Die Hilti Family Foundation setzt sich mit "supergut" aktiv für den Erhalt und die Förderung der Biodiversität in Liechtenstein ein. Der Escape-Room, der offiziell im September 2024 eröffnet wird, stellt eine innovative Methode dar, das komplexe Thema Biodiversität spielerisch zu vermitteln. Der Escape-Room nimmt die Teilnehmenden mit auf eine spannende Mission, auf der sie Rätsel lösen müssen, um den fiktiven Bösewicht Dr. Mo No, der die Natur ausbeuten will, zu stoppen.

Die nächste Etappe der Tour bildete die Stein Egerta, wo Emanuel Schädler, Geschäftsführer der Stein Egerta, eine Führung durch den Garten anbot. Hier erhielten die Teilnehmenden Einblicke in nachhaltige Gartenbaupraktiken und die Bedeutung der Artenvielfalt. Am Nachmittag stand an der Kreuzung Wiesengass/Poststrasse in Schaan ein Vortrag von Landschaftsarchitekt Peter Vogt über die Bedeutung der Bodenentsiegelung für die biologische Vielfalt auf dem Programm. Anschliessend beteiligten sich die Anwesenden aktiv an der Entsiegelung einer Fläche mittels Bohrhammer. Daraufhin führte die Exkursion die Gruppe nach Triesen zum Hilfswerk Liechtenstein. Bettina Pelger-Sprenger, Präsidentin des Hilfswerks, stellte dort verschiedene Hilfsprojekte vor, die sowohl lokal als auch international wichtige Unterstützung leisten.

Der späte Nachmittag stand schliesslich im Zeichen gelebter Tradition. In Triesen besuchten die Teilnehmenden einen Kurs zum artenschonenden Mähen mit der Sense. Dieser praxisorientierte Teil der Exkursion verdeutlichte die Vorteile der alten Methode für den Erhalt der Biodiversität. Zudem erhielt die Gruppe Einblick in das Projekt "Triesen blüht wild auf", das sich den Themen Biodiversität, Artenvielfalt und Nachhaltigkeit verschrieben hat.