1000 Erdbeben-Opfer in Myanmar, © KEYSTONE  AP  AUNG SHINE OO
Ein zerstörtes Gebäude in Naypyitaw, Myanmar, am 29. März 2025 KEYSTONE AP AUNG SHINE OO
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1000 Erdbeben-Opfer in Myanmar

US-Erdbebenexperten befürchten, dass in den betroffenen Regionen in Südostasien insgesamt mehr als 10.000 Menschen ums Leben gekommen sein könnten.

29.03.2025

Nach dem Erdbeben in Myanmar ist die Zahl der bestätigten Todesopfer laut offiziellen Angaben auf mehr als 1.000 gestiegen. Wie die Militärführung des südostasiatischen Landes im Staatsfernsehen zudem bekanntgab, wurden mehr als 2.370 Menschen verletzt.

Nach einer Schätzung der US-Erdbebenwarte USGS könnte die Zahl der Todesopfer noch deutlich höher liegen. Das Institut befürchtet, dass in Myanmar und den anderen betroffenen Regionen insgesamt mehr als 10.000 Menschen ums Leben gekommen sein könnten.

Die USGS hatte bei dem Beben nahe Myanmars zweitgrösster Stadt Mandalay eine Stärke von 7,7 in 10 Kilometern Tiefe gemessen. Auch in Thailand, China und Vietnam waren die Erschütterungen zu spüren. Aus der chinesischen Provinz Yunnan wurden ebenfalls Verletzte und Schäden an Gebäuden gemeldet. Die Volksrepublik schickte nach Angaben staatlicher Medien ein kleines Team des Katastrophenschutzes mit Spezialgeräten über die Grenze nach Myanmar.

In Thailand sind bislang drei Todesfälle offiziell bestätigt. Medienberichten zufolge sind inzwischen allerdings bis zu zehn Tote geborgen worden. Hinzu kommen demnach allein 101 Vermisste in der Millionenstadt Bangkok.