Erster grösserer Waldbrand des Jahres in Spanien, © Keystone / EPA SDIS 33 / Handout
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Erster grösserer Waldbrand des Jahres in Spanien

Dieser hat an der Costa Blanca im Osten des Landes nach nur einem Tag bereits knapp 600 Hektar Natur zerstört.

15.04.2024

Circa 180 Menschen seien in der betroffenen Gebirgsregion um die Gemeinde Tàrbena in der Urlaubsprovinz Alicante vorsorglich aus ihren Häusern evakuiert worden, berichtete heute der TV-Sender RTVE unter Berufung auf die Behörden.

Die gestern Nachmittag ausgebrochenen Flammen verbreiteten sich rasend, wie es hiess. Als Ursache werde eine Brandrodung vermutet, sagte vor Journalisten die Vertreterin der Madrider Zentralregierung in der sogenannten Autonomen Gemeinschaft Valencia, Pilar Bernabé. Die bis heute Mittag zerstörte Fläche entspricht mehr als 800 Fussballfeldern.

Das Feuer wurde heute nach offiziellen Angaben unter anderem von 15 Feuerwehr- und zehn Waldschutzeinheiten bekämpft. Es würden zudem insgesamt acht Hubschrauber und Löschflugzeuge eingesetzt. Die Arbeiten seien bisher vom starken Wind und von der für Mitte April ungewöhnlichen Hitze von über 25 Grad im Schatten erschwert worden, sagte ein Sprecher der Regionalregierung von Valencia. Man sei aber optimistisch, dass man diesen und mehrere kleinere Brände an der Costa Blanca bald werde löschen können. Nach mehreren Tagen mit Temperaturen von teilweise bis zu 30 Grad, die zum Teil für volle Strände sorgten, wird ab Mittwoch in Alicante und in ganz Spanien kühleres Wetter erwartet.