Eurofighter über Nenzing und Frastanz
Bis Samstag finden im Vorarlberger Oberland während des Weltwirtschaftsforums (WEF) Davos auch Übungsfüge von Kampfflugzeugen statt. Im Schnitt zweimal täglich seien die Überflüge von Nenzing und Frastanz aus gut wahrnehmbar, teilt das Militärkommando Vorarlberg mit.
21.01.2025
Die Bundesheer-Jets üben dabei ein spezielles Verfahren, das als "Special Procedure Vorarlberg“ bezeichnet wird, so Alexander Pehr, Sprecher des Militörkommandos. Eine festgelegte Flugroute ermöglicht den Piloten, ihre Eurofighter auch durch eine dichte Wolkendecke zu navigieren, erklärt Pehr: „So sind die Piloten in der Lage, auch bei bewölktem Wetter die Täler von Vorarlberg sicher zu befliegen oder aus den Tälern durch die Wolken wieder sicher in die Höhe zu steigen.“
Das Verfahren wird nicht nur trainiert, sondern ist vor allem dann erforderlich, wenn Luftfahrzeuge identifiziert werden müssen, die im Verdacht stehen, den Luftraum verletzt zu haben. Während des WEF ist der Luftraum über Vorarlberg teilweise gesperrt. Im Bedarfsfall verlassen die Eurofighter dann ihre regelmässigen Patrouillenflüge und können dank der „Special Procedure Vorarlberg“ auch bei dichter Wolkendecke schnell zum Ziel fliegen. „Die Piloten trainieren das durchschnittlich zweimal am Tag – einmal vormittags und einmal nachmittags“, teilt das Militärkommando mit: „Die Flüge sind vor allem im Raum Nenzing in Richtung Frastanz vom Boden aus gut wahrnehmbar.“ Die Flughöhe werde 1600 m voraussichtlich nicht unterschreiten, so das Bundesheer in der Mitteilung.