Gäste sparen in den Skiferien bei der Konsumation, © Depositfotos / Symbolbild
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Gäste sparen in den Skiferien bei der Konsumation

Skifahren wird immer mehr zum Luxus. Viele Einheimische lassen sich das Skivergnügen trotzdem nicht nehmen und machen Urlaub in den heimischen Wintersportgebieten. Gespart werde dabei vor allem beim Gasthausbesuch.

07.02.2024

In den Vorarlberger Wintersportregionen ist derzeit Hochsaison. Neben vielen Gästen aus dem Ausland machen auch viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger Urlaub vor Ort. Michaela Berthold, Geschäftsführerin des Walliserhofs in Brand, freut sich über eine gleichbleibende Quote.

„Wir freuen uns, dass wir gleich viele Vorarlberger wie letztes Jahr haben. Was natürlich spürbar ist, ist, dass die Nebenkonsumationen zurückgehen“, bedauert sie gleichzeitig. Das betreffe allerdings nicht nur die Einheimischen, sondern auch alle anderen Gäste. „Die Preise sind recht hoch momentan“, meint beispielsweise Willi Salzer. Er meint, dass die Menschen dadurch weniger konsumieren würden.

Einheimische mit eigenen Skipässen im Vorteil

Die Preise seien insbesondere für Familien ein Thema. Für Einheimische gebe es dabei aber einen Vorteil: Sie würden meistens bereits einen Skipass besitzen. Zudem sei die Anreise zumeist kurz, argumentiert Berthold. „Die Anreise kostet auch immer viel Geld und sie kennen sich aus“, betont sie. 

Immer mehr Rahmenprogramm wegen Schneelage

Der Schneemangel in den Tälern störe die Urlauberinnen und Urlauber nicht. „Das gehört dazu. Wenn ich einen Urlaub im Süden buche, dann buche ich auch nicht sieben Tage Sonnenschein und eine Wassertemperatur von 22 Grad, sondern ich muss mich schon darauf einstellen, dass es manchmal ein bisschen zu heiß ist oder bewölkt“, begründet Mario Greber von AAA Apartments. Erfahrungsgemäß würden die Gäste das wissen und auch akzeptieren.

Aufgrund der unsicheren Schneelage würden die Urlaubsorte immer mehr Rahmenprogramm anbieten. Die Gäste würden sich auch nicht mehr jeden Tag dazu entscheiden, Skifahren zu gehen, sondern nur mehr an ausgewählten Tagen, wie der ORF Vorarlberg berichtet.