Gebrüder Weiss investiert 100 Millionen Euro, © Gebrüder Weiss / ma.lo ZT
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  • Vorarlberg

Gebrüder Weiss investiert 100 Millionen Euro

Das Logistikunternehmen errichtet in der Nähe des Güterbahnhofs Wolfurt einen neuen Standort.

10.04.2024

Auf einem 30'000 Quadratmeter grossen Grundstück entsteht ein Hochregallager mit einem Bürogebäude für rund 350 Mitarbeitende. Insgesamt werden rund 100 Millionen Euro investiert.

Die Wolfurter Gemeindevertretung hat in ihrer jüngsten Sitzung dem Bau im Gewerbegebiet zugestimmt. Auf einem rund 30'000 Quadratmeter grossen Grundstück an der Senderstraße entstehen ein Hochregallager und ein manuelles Lager mit angeschlossenem Bürogebäude für die IT-Abteilung des Unternehmens.

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34 Meter hohes Hochregallager

Das Gebäude soll in verdichteter Bauweise errichtet werden, damit die Bodenressourcen bestmöglich genutzt werden können. Ein Gebäudekomplex wird 25 Meter hoch und besteht aus einem 4500 Quadratmeter grossen Logistiklager, auf dem ein dreistöckiges Bürogebäude geplant ist. Daneben entsteht ein 34 Meter hohes Hochregallager, das Raum für 68'000 Palettenplätze bietet.

Geplant sind eine Photovoltaikanlage, eine Dachbegrünung sowie Ladestationen für Elektro-Lkw und Elektro-Pkw. Das Unternehmen möchte auf grossflächige Parkplätze verzichten und stattdessen Anreize für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs bieten. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant.

Zuganbindung entscheidend für Standortwahl

Das neue IT- und Logistik-Center soll die IT-Teams des Unternehmens näher zusammenbringen und Transportwege verkürzen. Die nahegelegene Zuganbindung war für die Standortwahl entscheidend.

„Trotz der aktuell angespannten Wirtschaftslage investieren wir im Land, um unsere Geschäftstätigkeit für die Zukunft zu sichern – in der Logistik spüren wir wirtschaftliche Einbrüche als einer der ersten Branchen“, erklärt Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Diese Investition sei deshalb möglich, weil man nachhaltig gewirtschaftet habe und daher ein gesundes Unternehmen sei, wie der ORF Vorarlberg heutet berichtet.