Gegnerschaft eines höheren Rentenalters legt Argumente dar, © Keystone/SDA
Nationalrätin Léonore Porchet (Grüne/VD) engagiert sich im Komitee gegen die Renteninitiative, die eine Erhöhung des Rentenalters auf 66 Jahre und danach die Koppelung des Rentenalters an die Lebenserwartung verlangt. Keystone/SDA
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Gegnerschaft eines höheren Rentenalters legt Argumente dar

Eine breite Allianz spricht sich für ein Nein bei der Renteninitiative. Nur die FDP spricht sich für ein Ja aus.

16.01.2024

Am 3. März stimmt die Schweiz über die Renteninitiative ab. Diese verlangt zuerst das Rentenalter 66 und danach ein an die Lebenserwartung gekoppeltes Rentenalter. Laut dem überparteilichen Nein-Komitee taugt die Initiative nicht für die Reform der Altersvorsorge.

Im Komitee vertreten sind SVP, SP, Mitte-Partei, Grüne, GLP und Gewerkschaften. Die FDP empfiehlt die von den Jungfreisinnigen lancierte Initiative zur Annahme.
Das Gegenkomitee kritisiert, die Initiative sei unsozial, technokratisch und undemokratisch, wie es in einer Mitteilung heute heisst. Soziale Ungleichheiten würden mit der Initiative vergrössert. Tiefer Qualifizierte hätten eine tiefere Lebenserwartung und eine schlechtere Gesundheit im Alter.

Nicht allein die Lebenserwartung dürfe deshalb ausschlaggebend sein für die Festsetzung des Rentenalters, argumentiert das Komitee. Auch die Anzahl gesunder Jahre in Rente müsse eine Rolle spielen. Und es sei für Ältere bereits heute schwierig, nach einem Jobverlust eine neue Stelle zu finden.