Gemeindepräsident von Albula tritt doch nicht zurück
Daniel Albertin hat seinen angekündigten Rücktritt zurückgenommen, weil kein Nachfolger gefunden wurde.
Der Gemeindepräsident von Albula/Alvra GR, Daniel Albertin, hat seinen angekündigten Rücktritt zurückgenommen. Weil keine Kandidatin oder kein Kandidat für seine Nachfolge ab 2025 gefunden wurde, will Albertin sein Amt nun doch bis Ende 2026 ausüben.
Trotz intensiver Suche habe die Gemeinde keine Kandidierenden für eine Nachfolge Albertins finden können, teilte die Gemeinde Albula/Alvra am Montag mit. Albertin habe sich deshalb bereit erklärt, seine Amtszeit bis Ende 2026 zu Ende zu führen.
Über die Region hinaus bekannt wurde der 53-jährige Albertin durch seine Führungsrolle bei der Bewältigung des Brienzer Rutsches.
Albertin wurde 1994 in den Gemeindevorstand und 2002 zum Gemeindepräsidenten der damaligen Gemeinde Mon gewählt. Ab 2011 führte er die Gemeinden des Albulatals, darunter auch das spätere Bergsturz-Dorf Brienz/Brinzauls, durch den Fusionsprozess. 2015 wurde Albertin erster Gemeindepräsident der neu fusionierten Talgemeinde Albula/Alvra.