Geschlechtsbestimmung von Küken im Brutei verzögert sich
Das Kükentöten soll bei Gallo-Suisse ein Ende haben. Die Einführung einer Technologie, die das Geschlecht bereits im Brutei bestimmt, verzögert sich jedoch.
Täglich werden in der Schweiz Tausende männliche Küken mit Kohlenstoffdioxid getötet. Für sie gibt es in der Legehennenzucht keine wirtschaftliche Verwendung. Indem das Geschlecht der Küken bereits im Brutei bestimmt wird, sollen künftig nur noch weibliche Küken schlüpfen.
Die Technologie sollte in den beiden grossen Schweizer Brütereien ab Januar 2024 eingeführt werden. Doch es gibt Verzögerungen, wie Gallo-Suisse-Präsident Daniel Würgler in der "Schweiz am Wochenende" sagt: Es gebe noch einige "Unsicherheitsfaktoren". So entwickle sich die Technologie der nötige Apparate rasant. Es müsse sorgfältig geprüft werden, für welchen Anbieter man sich entscheide.
Als Herausforderung gestalten sich gemäss Würgler zudem die baulichen Anpassungen bei den beiden grossen Brütereien, in welchen Legehennen für die konventionelle Eierproduktion ausgebrütet werden.