Gewinneinbruch bei der VP Bank
Die VP Bank Gruppe hat im ersten Halbjahr 2024 einen Reingewinn von 11,5 Millionen Franken erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Reduktion von 54,8 Prozent.
Die betreuten Kundenvermögen stiegen um 8.8 Prozent auf über 50 Milliarden Franken an.Gleichzeitig sank der Geschäftsaufwand um 6 Prozent. Das hat die VP Bank heute mitgeteilt. Die Gründe dafür waren tiefere Personalkosten, sowie ein geringerer Abschreibungsaufwand.
Weitere wichtige Zahlen:
• Der Netto-Neugeldzufluss der Gruppe lag per Ende Juni 2024 bei 0,5 Milliarden Franken, was einem annualisierten Wachstum von 2,2 Prozent entspricht. Ohne die Berücksichtigung von weiteren forcierten Abflüssen aus Bereinigungen des Kundenportfolios lag der Netto-Neugeldzufluss bei 0.8 Milliarden Franken respektive annualisiert bei 3,6 Prozent.
• Das Kreditvolumen hat sich von 5,5 Milliarden Franken Ende 2023 um 5,2 Prozent auf 5,8 Milliarden Franken erhöht.
• Als Folge des geringeren Erfolgs im Zinsgeschäft aufgrund von Verschiebungen von Kundengeldern von Kontokorrentguthaben in höher verzinsliche Festgelder und Wertschriften sank der Geschäftsertrag um 13,6 Prozent auf 162,6 Milionen Franken. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie der Handelserfolg hielten sich auf dem Stand des Vorjahressemesters.
• Der Halbjahresgewinn lag bei 11,5 Millionen Franken, was gegenüber dem Vorjahr einer Reduktion von 54,8 Prozent entspricht. Die Cost/Income Ratio lag bei 91,5 Prozent.
• Die VP Bank weist eine starke Kapitalisierung und hohe Liquidität auf. Die Tier 1 Ratio betrug 26,1 Prozent und die Liquidity Coverage Ratio 309,5 Prozent.
• Priorität hat in den kommenden Monaten die Umsetzung eines umfassenden Massnahmenpakets zur Effizienzsteigerung und Wachstumsbeschleunigung. Damit wird angestrebt, die Cost/Income-Ratio nachhaltig zu verbessern. Im zweiten Halbjahr werden in diesem Zusammenhang Restrukturierungskosten und im weiteren Sinne damit verbundene Kosten in der Höhe von ungefähr 10 bis 12 Milionen. anfallen.