Grenzüberschreitende Verfolgungsjad mit Crash, © VOL.AT / Vlach
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Grenzüberschreitende Verfolgungsjad mit Crash

Zwei deutsche Polizeistreifen versuchten gestern Abend, kurz nach 23:00 Uhr, im Bereich Sigmarszell auf der deutschen A96 einen Pkw mit nicht zugelassenem deutschem Kennzeichen anzuhalten, um ihn zu kontrollieren.

29.06.2024

Dieser missachtete die Anhaltung und flüchtete mit weit überhöhter Geschwindigkeit Richtung Österreich. Die Polizeistreifen verfolgten das Fahrzeug. Dieses fuhr beim Grenzübergang Hörbranz auf der A 14 und damit in das österreichische Bundesgebiet ein. Die österreichische Landesleitzentrale wurde unverzüglich von der Einsatzzentrale Kempten über die Nacheile verständigt, worauf entsprechende österreichische Polizeistreifen disponiert wurden, die ebenfalls die Nachfahrt durchführten. In Folge fuhr das flüchtende Fahrzeug durch den Pfändertunnel und dann von der A14 bei der Abfahrt Wolfurt/Lauterach ab.

Über die L 190 fuhr das Fahrzeug weiter in das Stadtgebiet von Bregenz. Dort kam es auf der Mehrerauerbrücke zu einer Kollision mit der deutschen Polizeistreife, worauf der Lenker von der österreichischen Polizei festgenommen werden konnte. Bei der Kollision wurden ein deutscher Polizeibeamter und der Lenker des flüchtenden PKWs leicht verletzt. Ein deutsches Dienstkraftfahrzeug und das flüchtende Fahrzeug wurden beschädigt. Der Lenker wird wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt an die StA Feldkirch und wegen StVO- und KFG-Übertretungen an die Bezirkshauptmannschaft Bregenz angezeigt werden, wie die Landespolizeidirektion Vorarlber in ihrer Mitteilung von heute schreibt.