Grosseinsatz in Lustenau nach falschem Notruf
Heute Morgen rückten Feuerwehr, Polizei und Rettung in Lustenau zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus aus. Der Notruf stellte sich jedoch als falsch heraus. Die Behörden suchen nun nach Zeugen.
Die Ortsfeuerwehr Lustenau ist heute Morgen mit gut 50 Mitgliedern aufgrund eines falschen Notrufs ausgerückt. Einsatzkräfte der Polizei und der Rettung wurden ebenfalls aufgeboten. Wie die Landespolizeidirektion Vorarlberg mitteilt, wurde gegen 8.30 Uhr telefonisch ein Feuer in einem Mehrparteienhaus an der Grüttstrasse gemeldet.
Das Gebäude wurde sofort evakuiert. Die Einsatzkräfte konnten jedoch weder ein Feuer noch Rauch feststellen. Der abgesetzte Notruf wurde aus der Telefonzelle an der Bushaltestelle «Lustenauer Hof», ganz in der Nähe des Mehrparteienhauses, abgegeben.
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Anrufer machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Lustenau zu melden.
Das österreichische Bundesgesetz über den Missbrauch von Notzeichen sieht vor, dass falsche Notmeldungen vom Gericht mit einer Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten oder mit einer Geldstrafe von bis zu 360 Tagessetzen bestraft werden.