Hagelschäden um 25 Prozent gestiegen
Die Schweizer Hagel-Versicherungs-Gesellschaft rechnet fürs laufende Jahr mit einer Schadensumme von 38,6 Millionen Franken. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 7,8 Millionen oder rund 25 Prozent.
52,8 Prozent der Schadensumme des laufenden Jahres gehen auf Hagelschäden zurück, 21,9 Prozent auf Schäden durch Frost. Das teilte die Gesellschaft, die sich abgekürzt Schweizer Hagel nennt, gestern mit.
Sie versichert auch Schäden durch weitere Ereignisse wie Sturm und Überschwemmungen und spricht von eher hohen Schäden in der Schweiz. Etwas über 7600 Schadenmeldungen (2023: 5904) erwartet sie bis Ende dieses Jahres
Die Schweizer Hagel versichert auch Landwirtschaftskulturen im angrenzenden italienischen und französischen Ausland. Dort fielen die Schäden geringer aus als in der Schweiz. Deshalb spricht die Gesellschaft von einem insgesamt "durchschnittlich bis guten" Schadensjahr.
2024 versicherte die Schweizer Hagel in allen drei Ländern Landwirtschaftskulturen in der Höhe von rund 4,1 Milliarden Franken. Jene in der Schweiz haben einen Wert von rund 2,1 Milliarden Franken, wie es auf Anfrage hiess.