Hausdurchsuchungen in der Ostschweiz
In den Kantonen St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden hat die Bundesanwaltschaft im Rahmen eines Strafverfahrens mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt.
Es geht um Widerhandlungen gegen das Kriegsmaterialgesetz sowie gegen das Waffengesetz.
Im Einsatz standen auch die Kantonspolizei St. Gallen, die Bundespolizei sowie Spezialisten der Armee. Eine Mediensprecherin der Bundesanwaltschaft bestätigte einen Bericht des Radiosenders FM1Today. Zuvor sind mehrere Einsatzkräfte in der Nähe des Bahnhofs St. Margrethen SG aufgefallen. Gemäss der Onlineausgabe des St. Galler Tagblatts fand dort eine Hausdurchsuchung in einem Brockenhaus, in dem Nazi-Devotionalien verkauft werden, statt.
Zusätzlich zu den Hausdurchsuchungen wurden im Rahmen des betreffenden Strafverfahrens am Dienstag mehrere Personen einvernommen. Es befindet sich zurzeit jedoch keine Person in Haft, teilte die Bundesanwaltschaft auf Anfrage weiter mit. Für die Bevölkerung habe keine unmittelbare Gefahr bestanden.
Weitere Informationen über das Strafverfahren, das gegen eine Person geführt werde, erteilten die Behörden nicht.