"Herausforderungen zusammen lösen", © Keystone-SDA
Viola Amherd sah den Zusammenhalt der Bevölkerung gerade bei den Unwettern in der Schweiz. Keystone-SDA
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"Herausforderungen zusammen lösen"

In ihrer Rede zum 1. August betont Viola Amherd, wie wichtig der Zusammenhalt in der Schweiz ist.

31.07.2024

Die aktuellen Herausforderungen können nach den Worten der Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd nur zusammen gelöst werden. Polarisierung sei nicht die Lösung, sagte Amherd an der Bundesfeier vom Mittwochabend in Möriken-Wildegg (AG).

"Wir mögen verschiedene Sprachen sprechen, aber wir reden nicht aneinander vorbei", sagte Amherd laut Redetext. "Wir mögen intensive und harte Debatten führen, aber wir beziehen alle ein."

Dies sei einer "unglaublichen Leistung der Schweiz" zu verdanken. Vor 150 Jahren habe die Schweiz mit einer Verfassungsreform das Referendum und damit die direkte Demokratie eingeführt. Diese basiere auf der Idee, der Stimme des Einzelnen möglichst viel Gewicht zu geben.

Die Demokratie brauche Bürger, die sie pflegten und die in ihr mitwirkten, sagte Amherd. Die Demokratie übertrage auf jeden einzeln die Verantwortung, die Stimme auch zu nutzen.

So komme es zu einer gemeinsamen Verständigung und Ziele könnten zusammen erreicht werden. Sie wünsche sich, dass das Land und die Menschen die Aufgaben mit Mut und Zuversicht anpackten.

Bei den Unwetterschäden der letzten Wochen habe sie beeindruckt, wie die Menschen und die Freiwilligen in den betroffenen Gebieten zusammengestanden seien und einander geholfen hätten, hielt Amherd fest.