Hilti Gruppe übertrifft Marktwachstum
Mit einem Wachstum von 9,0 Prozent in Lokalwährungen (2,7 Prozent in Schweizer Franken) erzielte Hilti 2023 einen Umsatz von über 6,5 Milliarden Franken. Damit ist die Gruppe wesentlich stärker gewachsen als der Markt und hat Marktanteile gewonnen, heisst es in einer Mitteilung.
Die Aufwertung des Schweizer Frankens führte erneut zu einem stark negativen Währungseffekt von 6,3 Prozentpunkten. Das Betriebsergebnis stieg deutlich um 5,3 Prozent auf 770 Millionen Franken. Trotz der wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten investierte Hilti erheblich in Vertrieb, Innovation und langfristige strategische Projekte.
Ein wesentlicher Wachstumsmotor war die 2023 abgeschlossene, weltweite Einführung der neuen Akku-Plattform Nuron. Zu den über 70 Geräten aus 2022 kamen 30 Neugeräte hinzu. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung betrugen 454 Millionen Franken (+3,9 Prozent), was einem Umsatzanteil von 7,0 Prozent entspricht und den starken Fokus auf Innovation unterstreicht. Um die Transformation der Bauindustrie voranzutreiben, wurde kontinuierlich in Produktivität, Sicherheit und Nachhaltigkeit investiert. Nach der 2021 erfolgten Akquisition der Fieldwire Inc. übernahm Hilti 2023 die niederländische 4PS Gruppe. Das Unternehmen ist ein lokaler Marktführer für Softwarelösungen für das Management von Geschäftsprozessen in der Baubranche. Zum Jahresende beschäftigte die Hilti Gruppe 34 111 Teammitglieder – ein Zuwachs um 1624 Mitarbeitende (+5,0 Prozent) gegenüber dem Vorjahr.
Das Betriebsergebnis stieg um 5,3 Prozent auf CHF 770 Millionen, während der Reingewinn um 0,9 Prozent auf 560 Millionen zurückging. Die Umsatzrendite (ROS) verbesserte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 11,8 Prozent (2022: 11,5 Prozent). Die Kapitalrendite (ROCE) stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 13,3 Prozent (2022: 13,2 Prozent).