In Lech geht der Bär um, © Reviermanagement / Landespressestelle Vorarlberg
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In Lech geht der Bär um

In der Nacht auf heute wurde auf einer Wildkamera im Gemeindegebiet von Lech ein Braunbär eindeutig festgestellt.

22.05.2024

Nach der heute Morgen vorgenommenen Spurensicherung durch den Landeswildökologen Hubert Schatz handelt es sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um einen jüngeren, männlichen Bären, der vermutlich von Trient über das Lechtal nach Vorarlberg gekommen ist. Über allfällige Verhaltensauffälligkeiten des Bärs lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen. „Es besteht jedoch kein Grund zur Panik“, so der Landeswildökologe.

Folgende Verhaltensweisen werden im Gemeindegebiet von Lech seitens der zuständigen Behörden empfohlen:
•    Eine besondere Aufmerksamkeit im betreffenden Gebiet ist zu wahren.
•    Die markierten Wege sind nicht zu verlassen.
•    Hunde sind an der Leine zu führen.
•    Landwirtschaftliche Tiere sind über Nacht im Stall zu halten, die Stalltüren sind geschlossen zu halten.
•    Bienenstöcke sollten mit einem Elektrozaun abgesichert werden.

Es wird gebeten, Feststellungen bzw. Sichtungen des Bärs umgehend an die nächste Polizeidienststelle oder die zuständige Bezirkshauptmannschaft oder an den Landeswildökologen Hubert Schatz (Tel. 0664-6255311, Mail: hubert.schatz@vorarlberg.at) zu melden, wie die Landespressestelle Vorarlberg in ihrer Mitteilung von heute schreibt.