Judokas bei europäischen Wettkämpfen

Am vergangenen Wochenende waren drei Judokas aus Liechtenstein bei wichtigen europäischen Wettkämpfen im Einsatz und zeigten, dass das Land weiterhin auf die Entwicklung und das Wachstum im internationalen Judo setzt, schreibt der Liechtensteiner Judoverband.

Nik Foser und Gabriel Meier nahmen an der U18-Europameisterschaft in Genua teil. Obwohl sie nicht über die erste Runde hinaus kamen, ist ihre Teilnahme an diesen Turnieren Teil eines strategischen Vorbereitungsplans mit Blick auf das Europäische Olympische Jugendfestival (EYOF) in Skopje. Erfahrung und internationale Wettkampfpraxis sind entscheidend für ihre Entwicklung, und solche Wettbewerbe bieten ihnen die Möglichkeit, sich mit den besten ihrer Altersklasse auf dem Kontinent zu messen.

Lea Wyss hingegen festigt weiterhin ihre Position auf der internationalen Bühne und sammelt wertvolle Punkte für die Weltrangliste. Bei den African Open in Casablanca sicherte sie sich die Goldmedaille und unterstrich damit ihre starke Form. Zudem erreichte sie beim European Cup in Sarajevo das Viertelfinale, wo sie nach einem intensiven 8,5-minütigen Kampf knapp unterlag. Dies brachte ihr den siebten Platz und wichtige Punkte für ihren Weg in die Weltelite des Judosports ein.

Mit Blick auf ihre Qualifikation für die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles sammelt Lea weiterhin wertvolle Wettkampferfahrung auf höchstem Niveau. Ihr nächster Halt ist an diesem Wochenende in Vittorio Veneto, gefolgt vom European Cup in Málaga, wo sie weiter an ihrer Platzierung in der Rangliste arbeiten und sich unter den Besten etablieren möchte.

Das Judo in Liechtenstein entwickelt sich weiter – mit jungen Talenten, die sich im Aufbauprozess befinden, und einer Athletin wie Lea Wyss, die zeigt, dass kontinuierliche Arbeit und langfristige Planung unsere Judokas dazu bringen können, an internationalen und olympischen Wettkämpfen teilzunehmen.