Kanton Graubünden weitet E-Voting aus, © Pixabay/e-comerce
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Kanton Graubünden weitet E-Voting aus

Der Kanton Graubünden zieht ein positives erstes zwischen Fazit zum E-Voting. Seit dem 3. März können Stimmberechtigte in fünf Gemeinden auf elektronischem Weg wählen und Abstimmen.

16.10.2024

Der Kanton Graubünden hat die Möglichkeit von E-Voting an eidgenössischen Volksabstimmungen für nächstes Jahr auf sieben zusätzliche Gemeinden ausgeweitet. Bisher konnten die Stimmberechtigten von sechs Pilotgemeinden elektronisch abstimmen. Schrittweise sollen alle interessierten Gemeinden am Versuchsbetrieb teilnehmen können.

Der Kanton Graubünden zieht nach den ersten elektronischen Urnengängen ein positives Zwischenfazit, schrieb er am Mittwoch in einer Mitteilung. Die Sicherheit sei zu jeder Zeit gewährleistet gewesen.

Beim letzten Urnengang vom 22. September hätten sich mehr als zehn Prozent der Stimmberechtigten in den Pilotgemeinden Domat/Ems, Lumnezia, Pontresina, Poschiavo und Safiental für die elektronische Stimmabgabe angemeldet.

Ab der eidgenössischen Volksabstimmung vom 18. Mai 2025 werden gemäss Mitteilung neu auch die Stimmberechtigten in den sieben Gemeinden Arosa, Bonaduz, Davos, Domleschg, Malans, Maienfeld und Silvaplana die Möglichkeit haben, ihre Stimme per Mausklick abzugeben. Weitere Gemeinden sollten im Verlauf des kommenden Jahres dazukommen.

Der Bundesrat erteilte dem Kanton Graubünden im November 2023 die Bewilligung für E-Voting-Versuche. Dieser setzt dafür das System der Schweizerischen Post ein, welches auch in den Kantonen Basel-Stadt, St.Gallen und Thurgau zum Einsatz kommt.