Keine Schweizer Medaille im Parallel-Riesenslalom, © KEYSTONE GIAN EHRENZELLER
Julie Zogg musste sich in St. Moritz schon im Viertelfinal geschlagen geben. KEYSTONE GIAN EHRENZELLER
  • Sport

Keine Schweizer Medaille im Parallel-Riesenslalom

Die grösste Schweizer Hoffnung bei den Frauen, Julie Zogg, musste bereits im Viertelfinal der Heim-WM im Engadin die Segel streichen.

20.03.2025

Unglücklicher Auftakt für die Schweizer Alpin-Snowboarder an der Heim-WM im Engadin: Sowohl Dario Caviezel als auch seine Ehefrau Ladina schrammen im Parallel-Riesenslalom knapp an der Medaille vorbei.

Dario Caviezel unterlief im kleinen Final ein Fehler und er schied aus, nachdem er sich im Halbfinal dem späteren Weltmeister Roland Fischnaller aus Italien knapp geschlagen geben musste. Ladina Caviezel hatte im Heat um Platz 3 das Nachsehen gegen die Polin Aleksandra Krol-Walas. Im Halbfinal hatte sich die Schweizerin der überlegenen Ester Ledecka beugen müssen.

Ledecka wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Tschechin, die bereits in der Qualifikation klar obenaus schwang, setzte sich im Final gegen die Japanerin Tsubaki Miki durch und sicherte sich zum zweiten Mal nach 2017 WM-Gold im Riesenslalom. 2018 hatte sie sowohl im Ski alpin (Super-G) als auch auf dem Snowboard (Parallel-Riesenslalom) Olympiagold geholt. Für Fischnaller war es der zweite WM-Titel. 2015 holte er in Lachtal in Österreich Gold im Parallel-Slalom. Silber ging an Stefan Baumeister aus Deutschland, Bronze an Sangho Lee aus Südkorea.

Die grösste Schweizer Hoffnung bei den Frauen, Julie Zogg, musste bereits im Viertelfinal die Segel streichen. Anders als Caviezel hatte sie das Hundertstelglück nicht auf ihrer Seite und musste sich um die Winzigkeit von fünf Hundertsteln Krol-Walas geschlagen geben. Eine Enttäuschung für die zweifache Weltmeisterin im Parallel-Slalom, die in der Qualifikation noch die drittbeste Zeit aufgestellt hatte.

Für Flurina Bätschi bedeutete bereits der Achtelfinal Endstation. Die 21-jährige Schweizerin verlor gegen die 30 Jahre ältere Österreicherin Claudia Riegler.