Kleineres Budget für Weihnachtsgeschenke
Der Geldbeutel wird dieses Jahr auch bei den Weihnachtsgeschenken enger geschnürt. Das unter anderem wegen Sorgen um die Inflation.
Die Budgets für Weihnachtsgeschenke reflektieren das zurückhaltende Konsumverhalten in der Schweiz. Mehr als 40 Prozent der Schweizer planen, dieses Jahr weniger Geld für Spielsachen auszugeben.
Durchschnittlich wollen die vom Marktforscher GfK befragten Personen 411 Franken für Spielwaren ausgeben, die unter dem Weihnachtsbaum liegen sollen. Dieses Budget bewege sich damit deutlich unter dem Rekordwert von 500 Franken aus dem vergangenen Jahr, erklärt GfK in einer Mitteilung.
Begründet wird die zurückhaltende Konsumlaune mit den Sorgen um Inflation, steigende Gesundheitskosten und die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit. Knapp die Hälfte habe zudem angegeben, auch im neuen Jahr bewusster konsumieren zu wollen und die Ausgaben einzuschränken.
Besonders in den stationären Ladengeschäften sei die Bereitschaft, dieses Jahr Geld für Spielwaren auszugeben, gesunken. So habe vor allem das Interesse am traditionellen Einkaufsbummel im stationären Handel nachgelassen. Hier rechnet GfK mit einem Umsatzminus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Einkauf im Internet sei dagegen weiterhin beliebt: "Wir erwarten eine positive Entwicklung beim Online-Weihnachtsshopping", heisst es dazu in der Mitteilung.