Krankenkassenprämien könnten 20 Prozent günstiger sein
Rund ein Fünftel der Gelder für die Krankenkassen seien überflüssig. Das erklärt der Preisüberwacher in einem Interview.
Die Krankenkassenprämien könnten laut dem Preisüberwacher 20 Prozent tiefer sein. Ein Fünftel, oder acht Milliarden Franken, aller Kosten in der obligatorischen Krankenversicherung seien überflüssig, sagte Preisüberwacher Stefan Meierhans zu Tamedia.
Er bestätigte im Interview entsprechende Zahlen des Krankenkassenverbands Santésuisse. Tiefere Kosten würden nicht zu einer schlechteren Qualität führen, sagte er. "Wenn es weniger, dafür grössere Spitäler gäbe, würden ihre Fallzahlen für die einzelnen Behandlungen steigen, und umso besser wäre das Ergebnis." Meierhans ist Mitglied der Mitte-Partei, über deren Kostenbremseinitiative das Stimmvolk am 9. Juni abstimmt. "Geschrieben habe ich die Initiative nicht", sagte er.