Landesspital erhält Weiterbildungsermächtigung
Dies für die Allgemeine Innere Medizin und den stationären Bereich und sowie die Notfallstation.
Nach detaillierter Prüfung hat die Weiterbildungskommission der SIWF (Schweizerisches Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung) dem Fachbereich Allgemeine Innere Medizin die Kategorie B (2 Jahre) und für die Notfallstation die Kategorie IV (1 Jahr) erteilt.
Nach einem rund sechsjährigen Medizinstudium führt der Weg für Ärzte zu einer Vertiefung eines oder mehrerer Fachgebiete. Das Landesspital Liechtenstein bietet hierfür Ausbildungsplätze in den Fachrichtungen Allgemeine Innere Medizin und Chirurgie an. Um als Weiterbildungsstätte zu gelten, müssen umfangreiche Kriterien und Voraussetzungen im jeweiligen Fachgebiet erfüllt werden. Seit einigen Jahren können angehende Internistinnen und Internisten die Ausbildung in ihrer gewählten Fachrichtung am Landesspital Liechtenstein absolvieren. Das Landesspital wurde nun von der Weiterbildungskommission der SIWF (Schweizerisches Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung) eingehend geprüft und erhielt gleich zwei Weiterbildungsermächtigungen für die Innere Medizin: 1 Jahr für die Interdisziplinäre Notfallstation (Kategorie IV) und 2 Jahre für den stationären Bereich (Kategorie B).
Somit können am Landesspital insgesamt 3 Jahre Weiterbildung für den Facharzttitel «Allgemeine Innere Medizin absolviert werden. Tomas Karajan, Ärztlicher Direktor, Chefarzt Innere Medizin und Leiter der Weiterbildungsstätte für Innere Medizin und Notfallstation sagt dazu: «Wir sind stolz und freuen uns sehr über diese grosse Anerkennung. Dieser wichtige Meilenstein unterstreicht einmal mehr unsere Ausbildungs- und Behandlungsqualität.»
Insgesamt werden rund 9 Assistenzärzte am Landesspital Liechtenstein im Fachbereich Innere Medizin sowie 5 Assistenzärzte in der Chirurgie am Landesspital ausgebildet. Am Landesspital Liechtenstein wird die Förderung des Nachwuchses grossgeschrieben. Das Landesspital ist ein anerkannter und zertifizierter Ausbildungsbetrieb für Unterassistenten, Assistenzärzte, alle Ausbildungsstufen der Pflegeberufe, KV-Lernende sowie Fachpersonen Hauswirtschaft. Im Jahr 2023 waren insgesamt 77 Auszubildende in Phasen am Landesspital tätig, wovon sich drei Auszubildende aufgrund ihres herausragenden Abschlusses im «Goldenen Buch» eintragen durften. Durch dieses grosse Angebot an Aus- und Weiterbildungsplätzen wird eine weitere gesellschaftliche Verantwortung wahrgenommen. «Wir engagieren uns, dass junge Menschen eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung absolvieren können. Während dem zunehmenden Fachkräftemangel ist es umso wichtiger, solche Möglichkeiten jetzt anzubieten, damit auch in Zukunft bestens geschultes Fachpersonal in Spitälern arbeiten wird.» so Tomas Karajan, Ärztlicher Direktor, Chefarzt Innere Medizin und Mitglied der Spitalleitung, wie das Landesspital in einer Mitteilung von heute schreibt.