Laut Hamas zwei Journalisten im Gazastreifen getötet
Im Gazastreifen sind nach Angaben der radikalislamischen Hamas zwei Journalisten bei einem israelischen Luftangriff getötet worden.
Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium und Mediziner teilten am Sonntag mit, der unter anderem für die Nachrichtenagentur AFP tätige Videojournalist Mustafa Thuria und der Bürochef des arabischen Fernsehsenders Al-Dschasira, Hamsa Wael Dahduh, seien in dem Palästinensergebiet getötet worden.
Dies, als sie mit dem Auto unterwegs gewesen seien. Die Hamas sprach von einem "abscheulichen Verbrechen". Aus Israel lagen zunächst keine Äusserungen vor. Die israelische Armee beantwortete eine entsprechende AFP-Anfrage mit der Bitte um die geografischen "Koordinaten" des mutmasslichen Angriffs.
Israel und die Hamas befinden sich seit drei Monaten im Krieg. Auslöser war ein Grossangriff der von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Hamas auf Israel. Deren Kämpfer hatten am 7. Oktober rund 1140 Menschen teils brutal getötet und rund 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
Israel erklärte der Hamas daraufhin den Krieg und führt seither massive Angriffe im Gazastreifen, wo seither nach nicht unabhängig überprüfbaren Hamas-Angaben bisher mehr als 22'800 Menschen getötet wurden.