LGT-Bank weiter auf Wachstumskurs
Der Netto-Neugeldzufluss blieb im ersten Halbjahr hoch.
Die Bank hat im ersten Halbjahr 2024 laut Mitteilung ein gutes Ergebnis erzielt. Dazu haben vor allem höhere Kommissions- und Dienstleistungserträge beigetragen.
LGT, die internationale Private Banking und Asset Management Gruppe im Besitz des Fürstenhauses von Liechtenstein, setzte im ersten Halbjahr 2024 ihren internationalen Wachstumskurs fort und erzielte ein gutes Ergebnis. Dazu trugen insbesondere höhere Kommissions- und Dienstleistungserträge (+15 Prozent) bei. Der Konzerngewinn belief sich auf 174,6 Millionen Franken (-22 Prozent) und lag aufgrund des normalisierten Zinsumfelds und weiterer expansionsgetriebener Investitionen in Personal und Digitalisierung unter dem aussergewöhnlich guten Ergebnis der Vorjahresperiode. Der Netto-Neugeldzufluss blieb im ersten Halbjahr 2024 mit 8 Milliarden Franken (annualisiertes Wachstum von 5 Prozent) hoch, und die verwalteten Vermögen stiegen um 13 Prozent auf 356 Milliarden Franken per Ende des ersten Semesters verglichen mit Ende 2023. Die LGT sieht sich gut positioniert, um weiteres profitables Wachstum zu erzielen.
Im ersten Halbjahr 2024 entwickelten sich die internationalen Finanzmärkte insgesamt positiv, dies trotz anhaltender geopolitischer und konjunktureller Unsicherheiten. Die LGT konnte in diesem Umfeld ihr Kundengeschäft weiter ausbauen und profitierte von der über die vergangenen Jahre kontinuierlich gesteigerten Vermögensbasis.
Der Personalaufwand stieg um 12 Prozent auf 767,2 Millionen Franken. Dies ist auf das kontinuierliche Personalwachstum sowohl in der Kundenberatung als auch im Produkte-, Service- und Technologiebereich zurückzuführen, während die Abgrenzungen für langfristige Vergütungskomponenten tiefer ausfielen als in der Vorjahresperiode.
Die Erhöhung des Sachaufwands von 11 Prozent auf 224,5 Millionen Franken geht insbesondere auf höhere IT-Ausgaben für Digitalisierungsprojekte zurück.