Liechtenstein unterstützt Wiederaufbau Ukraine

Herbert Elkuch von den DpL erinnert an einen Bericht und Antrag aus dem Jahr 2003 für das Projekt «Liechtensteinisches Minengerät» und zitiert daraus: "Die Liechtensteinische Entwicklung eines solchen Gerätes bietet sich deshalb an, weil die Firma Kaiser AG in Schaanwald bereits ein Trägerfahrzeug in Form ihres Schreitbaggers S2 entwickelt hat, das bezüglich Geländegängigkeit weltweit führend ist und deshalb auch als Träger für Räumwerkzeuge eignen würde. Die Entwicklung besteht in der Umwandlung dieses Geräts in ein Minenräumgerät." Mit diesem könne auch ein altes Projekt weiterverfolgt werden.

Die Idee, das Projekt weiterzuverfolgen fand Anklang, auch bei Aussenministerin Dominique Hasler.

Am ersten Sitzungstag des Novemberlandtags wurde eine Petition versenkt. Diese verlangte, die Investitionen in die Ukraine zu stoppen. Einen Tag später bewilligten die Abgeordneten zusätzliche Kredite im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der Ukraine.

Nebst dem Verpflichtungskredit bewilligte der Landtag auch die Beteiligung an die Kapitalerhöhung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in Höhe von 800'000 Euro.