Lugano trifft spät
Der FC Lugano gelangt beim Schlusslicht Stade Lausanne-Ouchy zum fünften Sieg in Folge. Die Tore zum 3:1-Erfolg fallen alle in der letzten Viertelstunde.
Die Luganesi, die mit dem Auswärtssieg ihren 3. Platz in der Super League weiter festigten, waren auf der Pontaise klar besser, mussten sich aber trotz mehr als 45-minütiger personeller Überzahl lange gedulden, bis es mit dem Toreschiessen klappte - und brachten sich auf dem Weg dahin beinahe noch mehr in die Bredouille.
Nachdem der Lausanner Ibrahim Diakité vor der Halbzeitpause aufgrund eines zu harten Einsteigens die Rote Karte gesehen hatte, vergab dessen Teamkollege Alban Ajdini nach gut einer Stunde bei einem gefährlichen Konter die grosse Chance zur Führung für das Heimteam. Kurz zuvor hatte zudem Amir Saipi nach einem Corner bei einem Kopfball von Sahmkou Camara glänzen müssen.
In der Folge trafen der im Winter aus New York zurückgekehrte Ousmane Doumbia, Liga-Toptorschütze Zan Celar und der 31-jährige Super-League-Debütant Kacper Przybylko kurz nach seiner Einwechslung zwischen der 76. und der 86. Minute dreimal für die Gäste. Vitalie Damascans verwandelter Penalty in der Nachspielzeit war nur noch Resultatkosmetik.