Massnahmen gegen Umverteilung beschlossen
Der Liechtensteiner Landtag hat gestern Massnahmen zur Verbesserung der finanziellen Lage der Stiftung Personalvorsorge gutgeheissen.
13.04.2024
Dass die staatliche Pensionskasse mit Hilfe von Steuergeldern finanziert werden soll, sorgte bei den Abgeordneten des Liechtensteiner Landtags gestern Freitag für Unmut. Den Bürgern werde jedoch kein Geld aus der Tasche gezogen, wie Regierungschef Daniel Risch erwidert: "Aussagen wie 'der Staat springt hier ein' oder 'der Staat muss es wieder richten' sind zwar richtig, aber aus einem anderen Grund. Nämlich, weil der Staat hier eine Verpflichtung gegenüber seinen Angestellten hat. Zu dieser Verantwortung gehört auch die Sicherstellung einer sicheren, fairen und angemessenen Altersvorsorge. Dies war der Grund, weshalb 2014 saniert wrude und wieso heute Massnahmen gegen die unerwünschte Umverteilung ergriffen werden sollen. Wir verhalten uns damit, wie andere Arbeitgeber auch."
Die Kosten des Massnahmenpaktes betragen 70,2 Millionen Franken.