Mehr Ausweisentzüge wegen Krankheit, © Unsplash/Why kei
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Mehr Ausweisentzüge wegen Krankheit

In der Schweiz wurden mehr Ausweise wegen Krankheit eingezogen. Weniger Personen erhielten einen neuen Führerausweis.

05.03.2024

Die Zahl der Ausweisentzüge wegen Krankheit und Gebrechen ist 2023 in der Schweiz gestiegen. Sie lag im vergangenen Jahr um 14,1 Prozent höher als im Jahr davor. Mit 5985 Fällen wurde fast ein Höchststand der letzten zehn Jahre erreicht.

Der Höchststand bei dieser Art der Entzüge wurde mit 6004 Fällen 2017 erreicht. Mit 21'133 Fällen stieg auch die Zahl der Aberkennungen ausländischer Führerausweise (+17,8 Prozent gegenüber 2022). Dies zeigt die jährliche Statistik des Bundesamtes für Strassen (Astra). Meist sei hier überhöhte Geschwindigkeit der Grund gewesen.

Insgesamt nahmen die Ausweisentzüge um 0,9 Prozent zu (80'015). In 58,7 Prozent dieser Entzüge seien überhöhte Geschwindigkeit, Angetrunkenheit oder Gefährdung Dritter durch Unaufmerksamkeit Grund für einen Ausweisentzug gewesen.

Ein Rückgang wurde hingegen sowohl bei den Entzügen der Lernfahrausweise (- 3,2 Prozent), als auch bei den Annullierungen der Führerausweise auf Probe (- 6,1 Prozent) festgestellt, wie das Astra weiter schreibt.

75'712 Personen erwarben 2023 ihren Führerausweis für Personenwagen neu. Damit setze sich der Rückgang aus dem vorherigen Jahr fort. 2022 waren 83'626 Neulenkende gezählt worden.

Am 31. Dezember 2023 besassen rund 6,3 Millionen Personen in der Schweiz einen Führerausweis für Personenwagen, 0,9 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor.