Meinungswechsel zum Religionsgemeinschaftengesetz, © Unsplash/James Coleman
Symbolbild. Unsplash/James Coleman
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Meinungswechsel zum Religionsgemeinschaftengesetz

Man solle auf den Nachfolger im Erzbistum Vaduz warten, so die Bitte von Bischof Benno Elbs. Nun aber wird das Religionsgemeinschaftengesetz im April-Landtag behandelt.

20.03.2024

Der Apostolische Administrator, Bischof Benno Elbs bat darum, die Beratungen zum Religionsgemeinschaftengesetz zu verschieben. Die FBP und die Freie Liste zeigten Verständnis für das Anliegen und wollten dieses für die April-Sitzung des Landtags berücksichtigen.

Ein Blick auf die Traktandenliste zeigt aber, dass die erste Lesung trotzdem stattfinden soll, berichtet das Liechtensteiner Vaterland. Auch gab es einen Meinungsumschwung seitens der Freien Liste. Im Rahmen der "Parteienbühne" schreibt die Partei, dass es nicht sein könne, dass nationale Gesetze von Beschlüssen aus dem Vatikan abhängig gemacht werden.

Die Vernehmlassung sei abgelaufen und bei anderen Kirchen würde man den Prozess nicht wegen eines Personalwechsels an der Spitze von vorne starten.

Mit dem Religionsgemeinschaftengesetz soll die Beziehung zwischen Kirche und Staat neu geordnet werden. In Zukunft sollen neben der katholischen Kirche auch andere Religionsgemeinschaften staatlich anerkannt werden.