Missglückter Auftakt in die Nations League
Liechtenstein ist der Auftakt in die Nations League 2024 missglückt. In San Marino unterlag die Nationalmannschaft nach einem intensiven Spiel mit 0:1 Toren und wusste dabei zwar kämpferisch zu gefallen, tat sich aber schwer, die sich bietenden Gelegenheiten sauber zu Ende zu spielen.
Es war das erwartet schwere Spiel auf Augenhöhe, bei dem das erste Tor von entscheidender Bedeutung sein sollte. Liechtenstein startete besser als San Marino und war in der ersten Halbzeit insgesamt tonangebend. Vereinzelt spielte sich das Team von Nationaltrainer Konrad Fünfstück in gute Situationen, doch fehlte am Ende zu oft die Präzision bei den entscheidenden Zuspielen. Die grosse Ausnahme stellte das vermeintliche 1:0 für Liechtenstein dar, als Ferhat Saglam mit einem guten Pass hinter die Abwehr kam und sein Zuspiel von Fabio Luque Notaro im Tor untergebracht wurde. Nach längerer Konsultation des VAR wurde die Führung der Gäste allerdings wegen eines äusserst knappen Abseits nicht anerkannt und es ging torlos mit 0:0 in die Pause.
Die ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts gehörten erneut Liechtenstein, doch aus dem Nichts stand es nach 52 Minuten und einem Missverständnis in der Hintermannschaft 1:0 für San Marino. Dieser Nackenschlag zeigte enorme Wirkung, denn mit Ausnahme eines Abschlusses von Livio Meier, der haarscharf am Tor vorbeiging, kamen die Liechtensteiner nicht mehr wirklich zu gefährlichen Aktikonen vor dem Tor San Marinos. Das Heimteam verteidigte gut und konterte bisweilen durchaus gefährlich.
So gross die Freude bei San Marino über den ersten Länderspielsieg seit 20 Jahren war, so gross war im Lager der Liechtensteiner die Enttäuschung über den Fehlstart in die Nations League. Die Gelegenheit zur Korrektur folgt bereits am kommenden Sonntag auswärts gegen Gibraltar, wo Liechtenstein auf einen ganz anderen Gegner treffen und alles versuchen wird, um die ersten Punkte mitzunehmen.
Quelle: LFV