Notvorrat soll überprüft werden
Rund 5000 Sirenen in ganz Liechtenstein und der Schweiz werden am 5. Februar auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet. Gleichzeitig wird auch die Warn-App Alertswiss überprüft. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs) ruft dazu auf, einen eigenen Notvorrat anzulegen.
30.01.2025
Mit dem Notvorratrechner des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) kann der eigene Notvorrat errechnet und überprüft werden (www.notvorratsrechner.bwl.admin.ch). Eine entsprechende Broschüre wird Mitte Februar in überarbeiteter Form erhältlich sein.
Ein vierköpfige Familie mit zwei Kindern unter 16 Jahren benötigt laut dem Rechner für sieben Tage beispielsweise gut 70 Liter Mineralwasser, rund 300 Gramm Tee, ein Kilogramm Kaffee und fünf Liter Milch oder Milchalternative. Der Notvorrat sollte zudem fünf Kilogramm Teigwaren, Reis und Müesli, rund acht Kilogramm Gemüsekonserven, drei Kilogramm Fertiggerichte (z.B. Rösti) und rund sechs Kilogramm Hülensfrüchte enthalten.
Das BWL empfiehlt zudem, genügend persönliche Medikamente, Körperpflegemittel und Verbandsmaterial, 200 Hygienemasken und 17 Kerzen vorrätig zu halten. Wichtig sei es auch, so viel Bargeld in kleinen Scheinen zu Hause zu haben, um einen Wocheneinkauf und eine Tankfüllung bar bezahlen zu können.
Der Sirenentest findet zwischen 13.30 und 16.30 Uhr statt. Getestet werden der Allgemeine Alarm (regelmässiger auf- und absteigender Heulton während einer Minute) und der Wasseralarm in den Zonen unterhalb von Stauanlagen (zwölf tiefe Dauertöne von 20 Sekunden). 2024 funktionierten 99 Prozent der Sirenen einwandfrei. In jedem Kanton wird ausserdem eine Meldung via Alertswiss ausgelöst.