"Null-Bock-Tage" haben wenig Chancen
Zuhause bleiben, wenn man mal keine Lust hat zu arbeiten: Dieser Arbeitstrend wäre in der Schweiz chancenlos, schreibt Tamedia.
Dem Arbeitstrend "Null-Bock-Tage" wird in der Schweiz wenig Chancen eingeräumt. Sie sind hierzulande "kein Thema", wie Matthias Mölleney, Leiter des Centers für Human Resources Management an der Hochschule für Wirtschaft Zürich, zu den Tamedia-Zeitungen sagt.
Auch der Arbeitgeberverband bezeichnete im Artikel die Idee als "Randphänomen" mit "praktischen und betrieblichen Hürden". "Ein spontan in Anspruch genommener Null-Bock-Tag bedeutet dann nicht nur, dass die Arbeit unerledigt bleibt, sondern allenfalls auch, dass bei Kolleginnen oder Kollegen die Mehrarbeit hängen bleibt oder für das Unternehmen sogar ein Schaden entsteht", so ein Verbandssprecher.